Wer sich meine vorherigen Blog Posts durchgelesen hat, weiß wahrscheinlich das ich in den letzten Monaten das ein oder andere Musik Festival besucht habe.
Mal abgesehen von der meist tollen Atmosphäre vor Ort, ist so ein Festival auch immer eine super Gelegenheit neue Bands kennen - und besten Falls lieben zu lernen.
So habe auch ich in letzter Zeit durch diese Art und Weise so manchen Künstler für mich entdeckt und bin rückblickend sehr froh darüber.
Froh deshalb, weil viele heimische Musiker darunter sind, die für mich einen wahren Lichtblick am deutschen Musikhorizont bilden.
Ich höre in der Regel ansonsten überwiegend Songs aus britischer Mache.
Zu den wenigen Ausnahmen gehört unter anderem der Erfurter Clueso, der nun schon seit langem mein Lieblings Musiker ist.
Zu den wenigen Ausnahmen gehört unter anderem der Erfurter Clueso, der nun schon seit langem mein Lieblings Musiker ist.
Letzte Woche ist seine neue Single erschienen, Album und Tour folgen bald.
Derzeit ist er deshalb in aller Munde und hat gestern über Facebook mitgeteilt, dass er aktuell auf Platz 1 der Deutschpop Charts bei Spotify ist.
Nun näheren wir uns auch dem Punkt, der mich dazu angeregt hat, diesen Artikel überhaupt zu schreiben. Neben Clueso beinhaltet die Playlist nämlich noch Lieder vieler weiterer Deutscher Musikmacher, wobei die Mehrheit meiner Meinung nach bei langem nicht nicht mit Clueso mithalten kann. Ganz im Gegenteil, ich bin regelrecht verärgert,
wie schlecht viele Songs gänzlich sind. Ich habe nacheinander die Lieder abgespielt und hätte ich nicht die Namen der Interpreten gesehen, hätte ich schnell angenommen,
dass es sich bei allen um einen und denselben Musiker handelt.
wie schlecht viele Songs gänzlich sind. Ich habe nacheinander die Lieder abgespielt und hätte ich nicht die Namen der Interpreten gesehen, hätte ich schnell angenommen,
dass es sich bei allen um einen und denselben Musiker handelt.
Die Songtexte klingen wie mal schnell auf das Papier geschmiert und dann mit irgendeinem 08/15 Sound hinterlegt. Meistens handelt es sich um Liebeslieder,
deren Lyrics einfach auszutauschen wären mit den Worten bereits vorhandener Songs.
Nichtsdestotrotz scheint die Idee aufzugehen, denn gespielt werden die Songs trotzdem von den Radiosendern oder vielleicht auch gerade deshalb.
Getreu dem Motto, was früher schon Erfolg hatte wird auch wieder klappen und so werden diese lieblosen Stücke zu ungewollten Ohrwürmern. Kein Wunder, wenn sich doch auch etwa jedes dritte Wort wiederholt. Da muss man das Lied nicht mal mögen oder gar genauer hinhören und kennt den Text gezwungenermaßen dennoch.
Mir ist durchaus bewusst, dass es heutzutage nicht leicht ist, das Rad neu zu erfinden.
Zum Glück gibt es aber auch genügend Beispiele dafür, dass deutsche Musik sehr wohl auch gut sein kann. Warum man von denen bisher noch nicht viel in der Öffentlichkeit gehört hat, bleibt mir allerdings ein Rätsel.
Vielleicht liegt es daran, dass sie einfach noch zu unbekannt oder eben zu anspruchsvoll für die breite Masse sind.
deren Lyrics einfach auszutauschen wären mit den Worten bereits vorhandener Songs.
Nichtsdestotrotz scheint die Idee aufzugehen, denn gespielt werden die Songs trotzdem von den Radiosendern oder vielleicht auch gerade deshalb.
Getreu dem Motto, was früher schon Erfolg hatte wird auch wieder klappen und so werden diese lieblosen Stücke zu ungewollten Ohrwürmern. Kein Wunder, wenn sich doch auch etwa jedes dritte Wort wiederholt. Da muss man das Lied nicht mal mögen oder gar genauer hinhören und kennt den Text gezwungenermaßen dennoch.
Mir ist durchaus bewusst, dass es heutzutage nicht leicht ist, das Rad neu zu erfinden.
Zum Glück gibt es aber auch genügend Beispiele dafür, dass deutsche Musik sehr wohl auch gut sein kann. Warum man von denen bisher noch nicht viel in der Öffentlichkeit gehört hat, bleibt mir allerdings ein Rätsel.
Vielleicht liegt es daran, dass sie einfach noch zu unbekannt oder eben zu anspruchsvoll für die breite Masse sind.
Ich kann es jedenfalls nicht genau sagen, warum uns nicht stattdessen lieber diese kreativen, originellen Texte mit genauso eingängigen Melodien während der Autofahrt entgegen gedudelt werden. Naja, ein Gutes hat das Ganze auch: so sind die Konzerte wenigstens noch nicht überfüllt.
Im übrigen wurde ich auch durch einen Artikel, den ich vor Kurzem gelesen habe,
zu diesem Blog Post inspiriert. Dort ist auch noch mal genauer nachzulesen, welche Künstler maßgeblich dazu beitragen, dass derzeit ein Musiker kaum von einem anderen unterscheidbar ist.
zu diesem Blog Post inspiriert. Dort ist auch noch mal genauer nachzulesen, welche Künstler maßgeblich dazu beitragen, dass derzeit ein Musiker kaum von einem anderen unterscheidbar ist.
Zu finden ist der Artikel hier:
Ansonsten habe ich für alle, die auch von dieser deutschen Einheitsmusik genervt sind, im Folgenden mal ein paar musikalische Empfehlungen zusammen gestellt. Vielleicht ist ja was für dich dabei und die Künstler können bald ein paar Facebook Fans mehr verzeichnen.
Ich wünsche jedenfalls ein schönes Wochenende.
Best wishes.
Mareike
L`Aupaire Heimatort: Gießen Genre: Indie
Kytes Heimatort: München Genre: Indie
Giant Rooks Heimatort: Hamm Genre: Art-Pop
Razz Heimatort: Emsland Genre: Indie
Von wegen Lisbeth Heimatort: Berlin Genre: Indie
Roosevelt Heimartort: Köln Genre: Synth-Pop